Die Hörselberge Sagenhaft mit Venus- und Tannhäuserhöhle
Die Hörselberge sind ein markanter, langgestreckter höhlenreicher Höhenzug aus Muschelkalk mit dem Kleinen Hörselberg (426 m ü. NN), dem Mittelberg und dem Großen Hörselberg (484 m ü. NN). Zum Süden erstreckt sich eine schroffe Bergwand mit bis zu 75 Meter hohen Steilstufen. Die bekanntesten Höhlen sind die Venus- und die Tannhäuserhöhle unweit des Bergkammes des Großen Hörselberges.
Der Große Hörselberg ist der Zauberberg der Frau Venus und Frau Holle. Er ist Heimstatt des Tannhäusers, des Germanengottes Wothan sowie des treuen Eckhart mit seinem wilden Heer. Bei seiner Reise durch die Region wurde Richard Wagner zu seiner Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg“ angeregt.
Von den Hörselbergen hat man einen eindrucksvollen Blick auf den nordwestlichen Teil des Thüringer Waldes, im Westen die Wartburg, gegenüber der Große Inselsberg (916 m ü. NN), bis weit gen Osten mit dem Schloss Tenneberg.
Vielfältig blühen hier die verschiedensten Orchideenarten und Enziane, wahre Blütenteppiche von Märzenbechern, Schlüsselblumen, Veilchen, Bärlauch und Graslilien.
Um den Berg ranken sich viele Sagen.